Selbsthilfe

Selbsthilfe

Autismus-Spektrum-Störung eines Kindes/nahen Angehörigen beeinflussen das Familienleben – in emotionaler und praktischer Hinsicht – meist stark. Die entstehenden alltäglichen Belastungen führen bei einigen Eltern und Geschwistern dazu, dass sie sich selbst überfordern, eigene Bedürfnisse vernachlässigen und die Kräfte so allmählich schwinden. Ehepartner machen sich oft gegenseitig Vorwürfe, gesunde Geschwisterkinder fühlen sich nicht genug beachtet. Doch gerade der familiäre Zusammenhalt, die Stärke und das Engagement der Angehörigen tragen entscheidend zur Entwicklung und Förderung des Betroffenen mit Autismus bei.

Bereits seit der Gründung des autismus Regionalverbandes Weser-Ems e.V. ist daher neben der Therapie auch der Selbsthilfegedanke fest verankert und es bestehen seit Beginn der Vereinsgründung Gesprächskreise für Eltern und Angehörige. Im Laufe der Zeit wurde dieses Angebot ständig erweitert.
Ziel ist es, den Informationsaustausch untereinander zu fördern, sich gegenseitig zu unterstützen und Informationen über ausgewählte Aspekte des Autismus zu den Gruppenteilnehmern und der Öffentlichkeit zu vermitteln.

Heute gibt es ein vielfältiges Angebot an Selbsthilfegruppen im autismus Regionalverbandes Weser-Ems e.V. und in der Autismus-Therapie Weser-Ems gGmbH.

Die fachlich von Therapeut*innen oder Leitungsmitarbeiter*innen moderierten Gruppen und Selbsthilfegruppen im Rahmen der Autismus-Therapiezentren und des Vereins:

  • Treffen für Eltern von Kindern aus dem autistischen Spektrum
  • Themenabende für Eltern zu wechselnden Fragestellungen rund um das Thema Autismus
  • Moderierte Selbsthilfegruppen für Erwachsene mit Hochfunktionalem Autismus (Asperger-Syndrom)
  • Therapeutische Müttergruppe
  • Elterngesprächskreis zum Thema Wohnen (Wohnprojekt Fliegerhorst in Oldenburg)